Wir schaffen Verbindungen.

Unsere Geschichte - die KVG gestern und heute

1928

Alles begann in Stade am 25. Januar 1928 als die Stadt Stade den Brüdern Alex und Heinrich Peill die Genehmigung und das Monopol für 20 Jahre für den Betrieb von Stadtbuslinien in Stade erteilt. Es entsteht das erste Stadtbussystem in Stade. Mit drei Bussen, hochbeinig auf schmalen Reifen daher holpernd, nimmt das Verkehrsunternehmen „Stadt-Omnibus Heinrich Peill“ seinen Betrieb auf und erlebt Anfang der 30er Jahre einen ersten Aufschwung, da es das Gebiet der eingestellten Kehdinger Kreisbahn durch eine Omnibuslinie versorgt.

1939 – 1947

Nach vorübergehender Betriebseinstellung bei Kriegsausbruch nehmen die Linien der Firma Peill im Jahr 1942/1943 wieder ihren Betrieb auf. Unmittelbar nach Kriegsende 1945 erteilt die britische Militärregierung den Auftrag zu Einrichtung von sechs Überlandlinien. Dafür wurden die 27 ehemaligen Rotkreuz-Busse umgerüstet. Die Zeit bis 1948 meisterten die Mitarbeiter mit viel Improvisationstalent und ab 1948 mit genügend Benzin und Öl. Bereits im Jahr 1947 erfolgt die Umwandlung des Verkehrsunternehmens in eine GmbH in „Peill-Verkehrsgesellschaft mbH (PVG)“.

1951 – 1966

Einen bedeutenden Aufschwung erlebte das Busunternehmen im Jahr 1951 mit dem Erwerb von Konzessionen für zwei Überlandlinien, Orts-, Gelegenheits- und Schülerverkehr und mit mittlerweile 17 Kraftomnibussen. 1951 kommt die Peill-Verkehrsgesellschaft (PVG) zur Deutschen Bundespost. Am 28. Februar 1951 werden die Geschäftsanteile der Brüder Alex und Heinrich Peill der Post übertragen. Von da an geht es stetig bergauf. Die Kraftverkehr GmbH -KVG-, so der neue Name des Unternehmens, bezieht 1966 den heutigen Firmensitz in der Harburger Straße 96. Das Netz der KVG wächst durch die Übernahme des Postbusverkehrs 1967 im Raum Stade.

1970

Die 70er und 80er Jahre der KVG-Geschichte stehen im Zeichen der Expansion und sind geprägt von der großflächigen Übernahme von Regional- und Stadtbusverkehren. Die KVG übernimmt den Omnibusbetrieb Schmidt in Buxtehude mit dem dortigen Betriebsgelände. Außerdem werden Konzessionen für den Berufs- und Gelegenheitsverkehr von der Firma Gerlach in Drochtersen übernommen. Damit steigt die Zahl der Busse auf 52 und 82 Mitarbeiter finden ihr Auskommen bei der KVG.

1974

Die KVG übernimmt den Betrieb der Cuxhavener Omnibus-Gesellschaft (COG). Nun befahren 92 Busse der KVG die Straßen im Niederelberaum und die Belegschaftszahl ist auf 179 Mitarbeiter angewachsen.

1980

Die KVG übernimmt den Betrieb der Firma Weigel in Hittfeld.

1981

Die folgenden Jahre stehen ganz im Zeichen des Ausbaus der Zentrale in Stade. Nachbargrundstücke werden erworben und vergrößern das Betriebsgelände erheblich. Werkstatt und Betriebshof werden mit Hilfe von Bundes- und Landesmitteln erweitert. In den Folgejahren entstehen mehrere Niederlassungen in der Region.

1982

Übernahme der Bundesbahn- und Bundespost-Geschäftsanteile der KVG durch die „Vereinigte Bundesverkehrsbetriebe GmbH“ (VBG, Köln). Ziel ist es, das Angebot durch weitere Leistungen und neue Verkehrsaufgaben zu verbessern. Die meisten Schülerverkehre werden in den öffentlichen Linienverkehr integriert; somit stehen die Busse für alle Fahrgäste zur Verfügung.

Die Kraftverkehr GmbH -KVG- (Lüneburg) übernimmt das Lüneburger Busunternehmen Ernst Röhlsberger und dessen Betriebsgelände.

1983

Die KVG wird Gesellschafter im Hamburger Verkehrsverbund (hvv).

1984

Eröffnung des HANSEAT-REISEBÜRO in Hamburg-Harburg.

1985

Einweihung des neuen Betriebshofes in Hittfeld.

1987

Einführung eines Regionaltarifs im gesamten Verkehrsraum der KVG und Angleichung der verschiedenen Tarife. Gründung der Tarifgemeinschaft Stade-Hamburg mit der DB und dem hvv.

Einweihung des neuen Betriebshofes in Buxtehude.

1988

Die KVG übernimmt den Omnibusbetrieb Karpinski und dessen Betriebsgelände in Soltau.

1989

Eröffnung des HANSEAT-REISEBÜRO in Hamburg (Innenstadt).

1990

Einführung des elektronischen Zahlungssystems FAHRSMART in Lüneburg.

Einweihung des neuen Betriebshofes in Lüneburg.

1992

Beitritt zum Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN).

1993

Einrichtung des Stadtverkehrs in Winsen (Luhe).

Gründung „DER Hanseat Reisebüro GmbH“ (Hamburg).

1996

Nach der VBG übernehmen die Osthannoversche Eisenbahnen AG (OHE) mit Sitz in Celle und die Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe Weser GmbH (EVB) mit Sitz in Zeven die Geschäftsanteile der Kraftverkehr GmbH -KVG-.

1999

Die Farbgebung der Busse wird von beige-braun auf weiß umgestellt.

2003

Die Kraftverkehr GmbH -KVG- mit Sitz in Stade firmiert zur KVG Stade GmbH & Co. KG um. Die Kraftverkehr GmbH -KVG- mit Sitz in Lüneburg wird 100-prozentige Tochter der KVG Stade GmbH & Co. KG.

2004

Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2004 erfolgt die Einbindung der Landkreise Stade, Harburg und Lüneburg in das Tarifgebiet des hvv.

2007

Die Osthannoversche Eisenbahn AG wird ein Unternehmen der Arriva-Gruppe (in Dtl. “Arriva Deutschland GmbH”, 2003 gegründet). Als 60-prozentige Tochter der OHE geht auch die KVG Stade GmbH & Co. KG in die Arriva-Gruppe über.

2011

Die Arriva Deutschland GmbH wird durch ein Konsortium unter Führung der italienischen Staatsbahn Ferrovie dello Stato Italiane erworben und in NETINERA Deutschland GmbH umbenannt.

2014

Der Verkehrsbetrieb Osthannover GmbH (VOG) tritt in die Gesellschafterrolle der OHE ein und übernimmt 60 % der Geschäftsanteile an der KVG.